Wenn ich auf der Straße, z.B. bei einem unserer Ausflüge, gefragt werde, was wir denn für eine Gruppe sind, dann versuche ich es immer so kurz wie möglich zu machen:
Stellen Sie sich vor, es ist so um das Jahr 1860, das viktoriansche Zeitalter also. Jules Verne schreibt fantastische Romane, die Dampfmaschine revolutioniert die Welt. Und nun stellen Sie sich weiter vor, die Zeit biegt dort irgendwo ein bisschen anders ab und es entsteht ein paralleles Universum. Statt Elektronik Mechanik, statt Plastik verwendet man Kupfer und Messing, Gebrauchsgegenstände sind liebevoll aus edlen Hölzern gefertigt, die Menschen pflegen einen höflichen Umgangston und alte Dinge werden nicht sofort weggeworfen, sondern möglichst bewahrt. Aus dieser parallelen Fantasiewelt kommen wir. Wir bauen dort fantastische Maschinen um auf Zeitreisen zu gehen oder mysteriöse Naturphänomene zu untersuchen, erleben aufregende Abenteuern in Aetherschiffen oder auf Expeditionen in andere Dimensionen und schreiben Romane darüber. Wir sind sehr kreativ, wir basteln und nähen, malen und schreiben, wir sind "Macher". Und immer mal wieder besuchen wir Sie hier, in Ihrem Universum. Wir gehen in Museen, bestaunen ihre Dampfzüge und machen Fahrten damit oder genießen unseren Tee auf einem Picknick, auf dem wir uns mit Unsresgleichen treffen.
Man nennt uns Steampunks. Steam kommt von Dampf und Punks nennt man uns, weil wir wohl doch ein bisschen skurril auf Sie wirken, nicht wahr?
Zum Weiterlesen:
clockworker.de
aethernetz.ch
